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Derzeit ist ein Anstieg der Beliebtheit pflanzlicher Diäten zu beobachten, die mit einem geringeren Risiko für viele Krankheiten, einschließlich Krebs, verbunden sind.
Es ist jedoch wichtig, zwischen einer präventiven Diät und einer Diät während der Krankheit zu unterscheiden. Letzteres erfordert einen höheren Bedarf an vielen Nährstoffen.
Eine vegane Ernährung schließt alle tierischen Produkte aus, wie Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte. Laut den Empfehlungen für Krebspatienten und Krebspatientinnen sollte aufgrund des fast doppelt so hohen Proteinbedarfs etwa 65 % des Eiweißes aus tierischen und tierischen Produkten stammen.
Dies liegt daran, dass tierisches Eiweiß ein vollständiges Profil aller essentiellen Aminosäuren enthält und vom Körper vollständig für die Regeneration genutzt wird. Aminosäuren kann man als „Bausteine“ für die Proteinbildung verstehen – sie müssen mit der Nahrung zugeführt werden, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann.
In der veganen Ernährung sind die besten Proteinquellen Produkte wie Soja, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Kerne. Pflanzliches Eiweiß hat jedoch den Nachteil, dass es in einigen Aminosäuren ein niedriges Konzentrationsniveau aufweist, was es weniger effizient nutzbar macht als tierisches Eiweiß.
Außerdem sind in einer veganen Ernährung Mängel an anderen wertvollen Nährstoffen wie Eisen, B-Vitaminen, insbesondere B12, Calcium, Zink und Omega-3-Fettsäuren häufiger.
dass sie ausreichend ist, um den Körper gesund zu erhalten? Ja, jedoch erfordert ihre Planung Wissen, Erfahrung und die Supplementierung von Vitamin B12, das nur in tierischen Produkten vorkommt. Die Zeit der Krebsbehandlung ist nicht der richtige Zeitpunkt für Experimente.
Erstens, aufgrund des Risikos einer Unterernährung und des erhöhten Bedarfs an vielen Nährstoffen. Zweitens können während dieser Zeit Beschwerden aufgrund der Behandlung auftreten, wie zum Beispiel Durchfall oder Übelkeit. Eine vegane Ernährung erhöht den Ballaststoffgehalt und die Menge an blähenden Substanzen, die solche Probleme verstärken können.
Wenn Du bereits viel Erfahrung mit einer veganen Ernährung hast und vor der Diagnose keine Mängel hattest, ist es nur natürlich, diese Diät während der Krankheit fortzusetzen.
Wenn Du jedoch aufgrund der Krebsdiagnose plötzlich auf eine vegane Ernährung umsteigen möchtest, solltest Du diese Entscheidung besser erst nach Abschluss der Behandlung treffen. Während der Krankheit solltest Du Dich auf eine ausgewogene herkömmliche Ernährung konzentrieren, die Du bisher verwendet hast. Es ist am besten, dies unter der Aufsicht eines Experten zu tun, der Dir hilft, sie auszubalancieren.
Quellen:
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