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Was man bei Krebs nicht essen sollte

Es gibt einige Lebensmittel, die während einer Krebserkrankung besser gemieden werden sollten.

24.10.2025
Expertenbeitrag

Eine ausgewogene Ernährung hilft, ein gesundes Körpergewicht zu halten, den Körper mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen und mit den Nebenwirkungen der Krebsbehandlung umzugehen.

Allgemeine Regeln 

Es gibt einige Lebensmittel und Zubereitungsarten, die Du bei einer Krebserkrankung möglichst meiden oder einschränken solltest, und zwar:

  • rohes Fleisch, roher Fisch, rohe Eier;
  • unpasteurisierte Milch- oder Milchprodukte (z.B. Rohmilchkäse);
  • ungewaschenes Obst und Gemüse;
  • frittierte, stark angebratene oder gegrillte Lebensmittel;
  • tierische Fette (z.B. Schmalz, Speck); vollfette Milchprodukte;
  • stark verarbeitete Weißmehlprodukte (z.B. Weißbrot, helle Nudeln, Knödel, Pfannkuchen);
  • einfache Zucker und Süßwaren (z. B. Süßigkeiten, Kekse, Schokolade, Limonaden).

Eine ausgewogene Nährstoffzufuhr ist bei Krebserkrankungen entscheidend, um Muskelkraft zu erhalten und die Genesung zu unterstützen.

Eine onkologisch geschulte Ernährungsfachkraft oder eine app-basierte Begleitung kann helfen, die an die persöliche Situation angepassten Bedarf zu bestimmen und Wege aufzuzeigen, den Körper optimal zu unterstützen.

Wie man Mahlzeiten zubereiten sollte

  • Gemüse und Obst gründlich schälen oder waschen, um Keime zu vermeiden.
  • Rohkost nur bei guter Verträglichkeit, besser gekocht, gedünstet oder im Ofen gegart.
  • Fettarme Garmethoden bevorzugen, wie Dämpfen, Dünsten und Backen ohne tierische Fette.

Was zusätzlich zu vermeiden ist

Während der Therapie (z. B. Chemo- oder Strahlentherapie) können Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Schleimhautreizungen oder Übelkeit auftreten. In diesen Phasen solltest Du zusätzlich Folgendes meiden:

  • koffeinhaltige Getränke;
  • Alkohol;
  • Tabak und Nikotin;
  • trockene und harte Lebensmittel;
  • saure und scharfe Speisen.

Die richtige Ernährung bei Krebs – Warum sie so wichtig ist

Viele Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung, insbesondere solche, die das Verdauungssystem betreffen, erfordern eine spezifische und angepasste Ernährung.

Wenn Du unter Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung leidest, solltest Du daran denken, Deine Ernährung an Deinen Gesundheitszustand anzupassen.

Einer der wichtigsten Punkte ist die Erhaltung und Wiederherstellung eines gesunden Körpergewichts.

Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung – kombiniert mit der Reduktion von Einfachzuckern und regelmäßiger, sanfter Bewegung – kann dazu beitragen, sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit zu stärken und die Therapie besser zu unterstützen.

Bei einer Krebserkrankung ist es ganz natürlich, Fragen zur richtigen Ernährung zu haben. Umso wichtiger ist es, sich auf vertrauenswürdige und geprüfte Informationsquellen zu verlassen – zum Beispiel auf onkologische Ernährungsberatungen, Online-Wissensbibliotheken oder zertifizierte Gesundheits-Programme.

Dort bekommst Du einfühlsame und fundierte Unterstützung: hilfreiche Empfehlungen zur passenden Proteinzufuhr, einfache Rezepte, alltagstaugliche Tipps und Hintergrundwissen, das individuell auf Deine Situation abgestimmt ist.

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Autor
Autorin
Prüfer
Prüferin

Dorota Lazarski

Ökotrophologin (B. Sc., M. A. E-Health) und zertifizierte Ernährungsberaterin (VDOE, E-Zert). Sie verfügt über langjährige Erfahrung in Prävention und Ernährungstherapie, begleitet Patient:innen während und nach einer Krebserkrankung und erstellt qualitätsgesicherte Inhalte für digitale Gesundheitsformate.

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Quellen:
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