Speiseröhrenkrebs im Überblick: Häufigkeit, Risikofaktoren, Symptome und Behandlungsmethoden.
Speiseröhrenkrebs ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die oft erst spät erkannt wird. Eine gesunde Lebensweise, der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum sowie regelmäßige medizinische Untersuchungen bei Risikopatienten können helfen, das Erkrankungsrisiko zu reduzieren und die Chancen auf eine frühe Diagnose zu erhöhen.
Speiseröhrenkrebs (Oesophaguskarzinom) ist eine bösartige Tumorerkrankung der Speiseröhre. Er wird hauptsächlich in zwei Typen unterteilt: das Plattenepithelkarzinom, das häufig im oberen und mittleren Abschnitt der Speiseröhre auftritt, und das Adenokarzinom, das sich meist im unteren Teil nahe dem Mageneingang entwickelt.
Speiseröhrenkrebs ist eine relativ seltene Krebsart, macht jedoch weltweit einen bedeutenden Anteil der krebsbedingten Todesfälle aus. Männer sind deutlich häufiger betroffen als Frauen, und das Risiko steigt mit dem Alter, insbesondere ab dem 50. Lebensjahr.
Die wichtigsten Risikofaktoren umfassen:
Im frühen Stadium verursacht Speiseröhrenkrebs oft keine oder nur unspezifische Symptome. Später können folgende Beschwerden auftreten:
Zur Abklärung eines Verdachts auf Speiseröhrenkrebs werden folgende Untersuchungen durchgeführt:
Die Therapie hängt von der Tumorart, dem Stadium der Erkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Zu den wichtigsten Behandlungsmethoden gehören:
Die Prognose hängt stark vom Stadium der Erkrankung bei Diagnosestellung ab. In frühen Stadien, wenn der Tumor noch lokal begrenzt ist, sind die Heilungschancen deutlich besser. Leider wird Speiseröhrenkrebs häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, was die Behandlung erschwert. Die fünfjährige Überlebensrate liegt insgesamt zwischen 15 und 25 %, kann aber bei früher Diagnose und effektiver Therapie deutlich höher sein.
Quelle: Prosoma
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