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Reha-Programme für KrebspatientInnen

Welche Therapien umfasst die onkologische Rehabilitation? Wie können Rehabilitationsprogramme helfen? Wer zahlt Reha bei Krebserkrankung?

March 5, 2025

Nach einer Krebsbehandlung beginnt für viele Betroffene eine ebenso herausfordernde Phase: die Rückkehr in den Alltag. Rehabilitationsprogramme für Krebspatienten spielen dabei eine zentrale Rolle, um körperliche Erholung, seelische Stabilität und soziale Integration zu fördern.

Warum ist die Reha nach Krebsbehandlung sinnvoll?

Krebserkrankungen und deren Therapien hinterlassen oft Spuren. PatientInnen leiden häufig unter Erschöpfung, Schmerzen, Bewegungseinschränkungen oder psychischen Belastungen wie Angst und Depressionen. Ein Rehabilitationsprogramm bietet eine ganzheitliche Betreuung, um diese Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität wiederherzustellen.

Welche Ziele verfolgt die onkologische Rehabilitation?

Ziele der Krebs-Rehabilitation: Was wird erreicht?

  • Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit,
  • Reduzierung von Schmerzen und Erschöpfung,
  • Stabilisierung der psychischen Gesundheit,
  • Wiedereingliederung in den Beruf und Alltag, 
  • Aufklärung über gesunde Lebensführung und Ernährung.

Welche Rehabilitationsarten gibt es für KrebspatientInnen?

Stationäre oder ambulante Reha nach Krebs - Was passt zu mir?

Stationäre Rehabilitation:

Aufenthalt in einer spezialisierten Klinik, Dauer meist drei Wochen, intensive Betreuung.

Ambulante Rehabilitation:

PatientInnen leben zu Hause und nehmen tagsüber an Therapien teil.

Anschlussheilbehandlung (AHB):

Direkt nach dem Krankenhausaufenthalt zur nahtlosen Weiterbehandlung.

Therapien in der Krebs-Reha: Was erwartet mich?

  • Physiotherapie zur Kräftigung und Mobilisierung, 
  • Ergotherapie zur Wiederherstellung der Alltagskompetenz, 
  • Psychologische Betreuung zur Bewältigung von Angst und Depression, 
  • Ernährungsberatung für eine krebsgerechte Kost, 
  • Sozialberatung zur beruflichen Wiedereingliederung.

Wie beantrage ich eine Reha nach Krebs?

So funktioniert es Der Antrag auf Rehabilitation wird meist gemeinsam mit dem behandelnden Arzt gestellt. Die Deutsche Rentenversicherung oder die Krankenkasse übernimmt in der Regel die Kosten. Bei Ablehnung lohnt sich ein Widerspruch.

Onkologische Reha-Kliniken in Deutschland: Welche sind die besten?

Deutschland verfügt über zahlreiche spezialisierte Reha-Kliniken für Krebspatienten, z. B. die Reha-Klinik Bad Oexen, die Klinik Bad Trissl oder die Rehaklinik am Kurpark Bad Kissingen. Eine vollständige Liste ist auf den Seiten der Deutschen Rentenversicherung verfügbar.

Erfahrungen mit der Reha nach Krebs: Was berichten Betroffene?

Viele PatientInnen berichten von einer deutlichen Besserung der körperlichen und psychischen Verfassung nach der Reha. Besonders die Gruppendynamik und der Austausch mit anderen Betroffenen werden als wertvoll empfunden.

Reha nach Krebs hilft beim Neustart

Die onkologische Rehabilitation ist ein wichtiger Schritt zurück in ein aktives Leben. Sie hilft, körperliche Beschwerden zu lindern, seelische Wunden zu heilen und wieder Hoffnung zu schöpfen. Betroffene sollten die Möglichkeiten nutzen, die ihnen zur Verfügung stehen.


Quelle: Prosoma

  • Deutsche Krebshilfe: https://www.krebshilfe.de
  • Deutsche Rentenversicherung: https://www.deutsche-rentenversicherung.de
  • Krebsinformationsdienst: https://www.krebsinformationsdienst.de
  • Onko-Internetportal: https://www.onko-internetportal.de
  • Bundesverband der Rehabilitationskliniken: https://www.bv-reha.de

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