Prostatakrebs im Überblick: Häufigkeit, Risikofaktoren, Symptome und Behandlungsmethoden.
Prostatakrebs ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die frühzeitig erkannt und behandelt werden sollte. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, ein gesunder Lebensstil und ein Bewusstsein für mögliche Symptome können dazu beitragen, die Heilungschancen zu verbessern. Betroffene sollten sich mit ihrem Arzt beraten, um die individuell beste Behandlungsstrategie zu finden.
Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Männern weltweit. Die Erkrankung entwickelt sich in der Prostata, einer kleinen Drüse, die eine wichtige Rolle bei der Produktion von Samenflüssigkeit spielt. In vielen Fällen wächst Prostatakrebs langsam und bleibt lange symptomlos. Es gibt jedoch auch aggressive Formen, die sich schneller ausbreiten können.
Die genauen Ursachen von Prostatakrebs sind nicht vollständig geklärt, aber es gibt verschiedene Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung erhöhen:
In frühen Stadien verursacht Prostatakrebs oft keine Beschwerden. Mit fortschreitender Erkrankung können jedoch folgende Symptome auftreten:
Diese Symptome können auch durch andere Erkrankungen der Prostata verursacht werden, wie z. B. eine gutartige Vergrößerung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie). Eine frühe Diagnose ist entscheidend, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.
Zur Früherkennung von Prostatakrebs werden folgende Untersuchungen eingesetzt:
Die Wahl der Behandlung hängt vom Stadium der Erkrankung, der Aggressivität des Tumors und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Zu den wichtigsten Therapieoptionen gehören:
Die Prognose bei Prostatakrebs hängt maßgeblich vom Tumorstadium, der Aggressivität (Gleason-Score), dem PSA-Wert und möglichen Metastasen ab.
Früh erkannter Prostatakrebs hat eine sehr gute Prognose, mit einer 5-Jahres-Überlebensrate von über 90 %. Bei lokal begrenzten Tumoren sind Heilungschancen durch Operation oder Strahlentherapie hoch.
Falls der Krebs bereits metastasiert hat, wird die Erkrankung meist als chronisch betrachtet, kann aber durch Hormon- und Chemotherapie oft über viele Jahre kontrolliert werden. Moderne Therapien wie Immuntherapien und zielgerichtete Medikamente verbessern die Lebenserwartung weiter.
Quelle: Prosoma