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Lungenkrebs-Behandlung: Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Lungenkrebstherapie auftreten? Was hilft gegen Beschwerden und für mehr Lebensqualität?

February 28, 2025

Nebenwirkungen bei der Lungenkrebsbehandlung können belastend sein, doch es gibt viele Möglichkeiten, sie zu lindern. Man muss die Beschwerden nicht einfach hinnehmen. Trau Dich, Hilfe einzufordern und verschiedene Ansätze auszuprobieren. Dein Behandlungsteam unterstützt Dich dabei, die bestmögliche Lebensqualität während der Krebstherapie zu erhalten.

Welche Nebenwirkungen können bei der Lungenkrebstherapie auftreten?

Die Behandlung von Lungenkrebs umfasst häufig Operationen, Chemotherapie, Strahlentherapie oder moderne Immuntherapien. Diese Therapien können wirksam gegen den Tumor sein, gehen aber oft mit Nebenwirkungen einher. Zu den häufigsten Beschwerden zählen:

  • Erschöpfung (Fatigue)
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtsverlust
  • Atemnot
  • Hautveränderungen
  • Haarausfall
  • Schmerzen
  • Infektionsanfälligkeit

Fatigue: Ist man bei Lungenkrebs ständig müde?

Fatigue ist eine der am häufigsten genannten Belastungen während der Krebstherapie. Die extreme Müdigkeit kann den Alltag stark einschränken. 

Was hilft? Regelmäßige, leichte Bewegung wie Spazierengehen kann die Erschöpfung lindern. Auch Entspannungstechniken wie Yoga oder Atemübungen können den Körper unterstützen. 

Sprich offen mit Deinem Behandlungsteam über Deine Beschwerden, um gemeinsam einen Weg zu finden.

Übelkeit und Appetitlosigkeit: Warum kein Appetit bei Lungenkrebs?

Chemotherapie kann Übelkeit und Appetitverlust auslösen. 

Kleinere, häufige Mahlzeiten sind oft besser verträglich als große Portionen. Leicht verdauliche, kalorienreiche Nahrungsmittel wie Suppen, Smoothies oder Joghurt können helfen, den Energiebedarf zu decken. 

Medikamente gegen Übelkeit (Antiemetika) sollten rechtzeitig eingenommen werden - sprich mit Deinem Arzt/ Deiner Ärztin darüber.

Atemnot: Erleichterung im Alltag schaffen

Lungenkrebs und die Therapie können Atemnot verstärken. 

Kurze Ruhepausen, langsames Atmen und das Öffnen eines Fensters für frische Luft können helfen. Physiotherapie und gezielte Atemübungen verbessern die Lungenfunktion und geben Sicherheit im Umgang mit Luftnot.

Hautveränderungen und Haarausfall: Wie verändert sich die Haut bei Lungenkrebs?

Strahlentherapie oder bestimmte Medikamente können die Haut reizen. Milde, unparfümierte Pflegeprodukte und das Meiden direkter Sonneneinstrahlung sind wichtig. 

Bei Haarausfall können Kopfbedeckungen oder Perücken helfen, sich wohler zu fühlen. Der Austausch mit anderen Betroffenen gibt oft wertvolle Tipps.

Schmerzen: Nicht in Kauf nehmen - aktiv behandeln

Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität stark. Es gibt verschiedene Schmerzmittel und Therapieformen, die individuell angepasst werden können. 

Auch Entspannungsübungen oder Akupunktur können unterstützend wirken. Sprich mit Deinem Arzt/ Deiner Ärztin über Schmerzen - Linderung ist möglich.

Psychologische Unterstützung: Wenn die Seele leidet

Neben den körperlichen Beschwerden können auch Ängste und Depressionen auftreten. 

Psychoonkologen oder Selbsthilfegruppen helfen, die emotionale Belastung zu bewältigen. Gespräche mit anderen Betroffenen können Mut machen und zeigen, dass Sie nicht allein sind.

Quelle: Prosoma

  • https://www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/therapie/nebenwirkungen.php
  • https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/lungenkrebs.html
  • https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/
  • https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/lungenkrebs/therapie/

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