Auch mit metastasiertem Lungenkrebs kannst Du ein erfülltes, kraftvolles Leben führen - So gelingt es.
Auch mit metastasiertem Lungenkrebs ist es möglich, Lebensfreude und Selbstbestimmung zu bewahren. Mit der richtigen Unterstützung, medizinischer Versorgung und einem starken sozialen Netz können viele PatientInnen ihre Tage bewusst und aktiv gestalten.
Wenn Lungenkrebs Metastasen gebildet hat, hat sich die Erkrankung auf andere Organe ausgebreitet. Die Therapie zielt nun meist darauf ab, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und Beschwerden zu lindern. Die Lebensqualität der PatientInnen rückt dabei in den Mittelpunkt.
Schmerzen und Atemnot sind oft die größten Belastungen. Wichtig ist, dass diese Symptome gezielt behandelt werden. Schmerzmittel, Atemtherapie und Medikamente zur Erleichterung der Atmung können helfen. Auch Sauerstofftherapie oder eine Punktion bei Pleuraergüssen bringt oft Erleichterung.
Körperliche Aktivierung trotz der Erkrankung ist wichtig, um Muskelkraft und Selbständigkeit zu erhalten. Physiotherapie oder leichte Bewegung, wie Spaziergänge, können das Wohlbefinden steigern. Technische Hilfsmittel wie Rollatoren oder Treppenhilfen unterstützen im Alltag.
Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit sind häufig. Kalorienreiche, leicht verdauliche Speisen wie Suppen, Breie oder hochkalorische Trinknahrung können helfen. Ernährungsberatung gibt individuelle Tipps und unterstützt dabei, Mangelernährung vorzubeugen.
Die Diagnose metastasierter Lungenkrebs löst oft Angst und Trauer aus. Psychologische Betreuung oder der Austausch in Selbsthilfegruppen kann Trost spenden und helfen, die neue Lebenssituation zu bewältigen.
Palliativdienste, ambulante Pflege und die Unterstützung durch Angehörige erleichtern den Alltag. Sie helfen bei der Körperpflege, der Hausarbeit oder bei Arztbesuchen. Scheu Dich nicht, Hilfe anzunehmen.
Quelle: Prosoma