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Kann medizinische Nahrung die vollständige Mahlzeit ersetzen?

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28.7.2025

Medizinische Lebensmittel können bei Schwierigkeiten mit der normalen Nahrungsaufnahme eine wertvolle Unterstützung bieten. Ob sie eine vollständige Mahlzeit ersetzen können, hängt von der individuellen Situation und dem spezifischen Produkt ab.​

Medizinische Lebensmittel sind speziell entwickelte Produkte für Personen, die aus gesundheitlichen Gründen ihren täglichen Bedarf an Nährstoffen nicht durch herkömmliche Mahlzeiten decken können. Bei enteraler Ernährung, wenn die orale Aufnahme nicht möglich ist, dienen diese Produkte oft als einzige Nahrungsquelle. 

Auf dem Markt gibt es auch orale Nahrungsergänzungsmittel, die in bestimmten Fällen als einzige Nahrungsquelle dienen können. Dann nimmt man beispielsweise 5–7 dieser Produkte pro Tag zu sich, sodass der tägliche Nährstoffbedarf gedeckt ist und keine weitere Nahrungsaufnahme nötig ist.

In den meisten Fällen wird medizinische Ernährung jedoch vom Arzt als Ergänzung zur normalen Kost empfohlen – vor allem, um Nährstoffe zuzuführen, die über die alltägliche Ernährung nicht in ausreichender Menge aufgenommen werden können, wie etwa Proteine oder Omega-3-Fettsäuren.​

Produkte aus der Kategorie der medizinischen Ernährung, die als Ergänzung zum täglichen Speiseplan dienen, sollten beispielsweise zweimal täglich zu einer Mahlzeit oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden. Sie sollten keine herkömmlichen Mahlzeiten wie Mittag- oder Frühstück ersetzen, sondern diese ergänzen, um ihren Nährwert zu erhöhen.

Wichtige Hinweise

Es ist entscheidend, medizinische Lebensmittel gemäß den Empfehlungen von Ärzten, Ernährungsberatern oder Apothekern zu verwenden, um sicherzustellen, dass alle individuellen Ernährungsbedürfnisse angemessen berücksichtigt werden.​

Durch die sorgfältige Auswahl und Anwendung medizinischer Lebensmittel kann die Ernährung optimiert und die Gesundheit unterstützt werden.


Quellen: 

  • Prosoma 
  • Brzegowy M, Maciejewska-Cebulak M, Turek K. Nie daj się rakowi. Wsparcie żywieniowe w chorobie nowotworowej. Zdrowe Zdrowie. Kraków  2018.
  • Szawłowski A, Gromadzka-Ostrowska J, Paluszkiewicz P, Słodkowski M, Sobocki J. Żywienie w chorobach nowotworowych. Wydawnictwo Lekarskie PZWL. Warszawa 2020. 
  • Diet and Physical Activity: What’s the Cancer Connection? 
  • https://www.cancer.org/cancer/risk-prevention/diet-physical-activity/diet-and-physical-activity.html 
  • Papas A.M. Chemoprevention for gynecological cancer high risk patients. EAGC 2nd International Congress on Gynecological Malignancies. 2004, Abstr. 24 – 25.
  • Jarosz M, Rychlik E, Stoś K, Charzewska J. Normy żywienia dla populacji polski i ich zastosowanie. Narodowy Instytut Zdrowia Publicznego – Państwowy Zakład Higieny. Warszawa 2020. 
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  • Wysoczańska A, Ślęzak A, Barg E. Wpływ terapii onkologicznej na zaburzenia w układzie kostnym. Pediatric Endocrinology Diabetes and Metabolism. 2017; 23(4):196-203.

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