Strahlentherapie und Haut: Warum ist die richtige Pflege so wichtig? Tipps zur Vorbeugung von Hautreizungen.
Die Strahlentherapie ist eine der wichtigsten Behandlungsmethoden bei Krebs, kann jedoch auch Nebenwirkungen auf die Haut haben. Die bestrahlte Haut kann trocken, gereizt oder gerötet sein und in manchen Fällen sogar schuppen oder Blasen bilden. Daher ist eine sanfte und gezielte Hautpflege entscheidend, um Beschwerden zu lindern und die Haut während der Behandlung bestmöglich zu schützen.
Während der Strahlentherapie wird hochenergetische Strahlung eingesetzt, um Krebszellen zu zerstören. Dabei wird jedoch nicht nur das Tumorgewebe, sondern auch die umliegende gesunde Haut belastet. Häufige Nebenwirkungen sind:
Damit die Haut gut durch die Behandlung kommt, sollten folgende Maßnahmen beachtet werden:
Es ist besser, auf parfümfreie, hautfreundliche Produkte umzusteigen, die speziell für empfindliche oder geschädigte Haut entwickelt wurden.
In den meisten Fällen wird empfohlen, mindestens 2–3 Stunden vor der Strahlentherapie keine Creme aufzutragen. Ihr behandelnder Arzt kann Sie dazu individuell beraten.
Die Haut kann auch Wochen nach Abschluss der Behandlung empfindlich bleiben. Daher sollte eine sanfte Pflege noch mehrere Monate fortgesetzt werden.
Die Haut kann durch eine Strahlentherapie stark beansprucht werden, doch mit der richtigen Pflege lassen sich viele Beschwerden minimieren. Eine sanfte Reinigung, ausreichende Feuchtigkeitspflege und der Schutz vor äußeren Reizen helfen dabei, die Haut zu unterstützen und das Wohlbefinden während der Behandlung zu verbessern.
Krebsinformationsdienst: www.krebsinformationsdienst.de, Deutsche Krebshilfe: www.krebshilfe.de, Onkologische Fachgesellschaften und aktuelle Leitlinien
Quelle: Prosoma
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