In diesem Artikel

Hautkrebs in Kürze

Hautkrebs im Überblick: Häufigkeit, Risikofaktoren, Symptome und Behandlungsmethoden.

28.7.2025

Unter Hautkrebs versteht man verschiedene bösartige Tumorerkrankungen der Haut, darunter  weißen Hautkrebs und schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom). Die UV-Strahlung (ultraviolette Strahlung) gilt als Hauptrisikofaktor für die meisten Hautkrebskrankheiten. Eine Schlüsselrolle bei der Behandlung spielt eine frühzeitige Erkennung des Tumors.

Hautkrebs kurz erklärt

Jährlich erkranken in Deutschland über 300.000 Menschen an Hautkrebs, was ihn zu einer der häufigsten Krebsarten macht. 

Es existieren verschiedene Hautkrebsarten, darunter Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom, Bowen-Karzinom, das Maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs) und das Merkelzellkarzinom. Besonders das maligne Melanom stellt eine ernsthafte Bedrohung dar, da es metastasieren kann und somit schwerer behandelbar ist.

Hautkrebs – Welche Arten gibt es?

  • Weißer Hautkrebs hat einen längeren Entwicklungsweg und ist in der Regel gut behandelbar. 
  • Schwarzer Hautkrebs entwickelt sich bedeutend schneller und aggressiver, was seine Behandlung komplizierter macht.

Hautkrebs – Risikofaktoren

Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählen:

  • übermäßige UV-Bestrahlung,
  • häufige Sonnenbrände, insbesondere in der Kindheit,
  • der Besuch von Solarien,
  • Menschen mit mehr als 100 Pigmentmalen tragen ein signifikant höheres Risiko, insbesondere für schwarzen Hautkrebs,
  • helle Haut, rötliches oder blondes Haar,
  • familiäre Häufung von Hautkrebs,
  • ein geschwächtes Immunsystem.

Hautkrebs – Symptome

Hautkrebs kann sich durch Veränderungen in der Haut äußern, wie etwa das Auftreten neuer, ungewöhnlicher Muttermale oder Veränderungen bestehender Pigmentmale. 

Zeichen wie Juckreiz, Schmerzen oder Wunden, die nicht heilen, sollten ernst genommen und ärztlich abgeklärt werden. Beim schwarzen Hautkrebs, dem malignen Melanom, ist eine unregelmäßige Form oder Farbe der betroffenen Hautstellen typisch.

Hautkrebs – Behandlungsmethoden

Die Behandlung von Hautkrebs zielt darauf ab, den Tumor zu entfernen und die Heilung zu sichern. In vielen Fällen erfolgt dies durch eine Operation, bei der das Tumorgewebe mitsamt einem Sicherheitsabstand entfernt wird. Für Melanome, die dickere Ausmaße erreicht haben, wird manchmal auch der Wächterlymphknoten entfernt, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Falls eine vollständige Heilung nicht möglich ist, kommen palliative Behandlungen zum Einsatz, um das Tumorwachstum zu kontrollieren und die Lebensqualität zu erhalten. Strahlentherapie und Immuntherapie, bei der das Immunsystem gestärkt wird, sind ebenfalls wirksame Optionen, insbesondere bei fortgeschrittenen Formen des Hautkrebses. Eine Immuntherapie nutzt spezielle Antikörper, um das Immunsystem gegen Krebszellen zu aktivieren.

Zielgerichtete Therapien, die in den Stoffwechsel der Krebszellen eingreifen, sind eine weitere Methode, um Krebs zu behandeln. Bei fortgeschrittenem Hautkrebs oder Metastasen kann auch eine Chemotherapie in Erwägung gezogen werden, wenn andere Behandlungsmethoden nicht ausreichen.



Quelle: Prosoma

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