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Ernährungsumstellung: wie geht’s leichter?

Worauf sollte man achten, wenn eine plötzliche Veränderung der Essgewohnheiten erforderlich ist? – 10 Tipps für eine erfolgreiche Umstellung.

24.10.2025
Expertenbeitrag

Eine plötzliche Veränderung der Essgewohnheiten kann herausfordernd sein. Mit einem klaren Plan fällt sie jedoch deutlich leichter. Hier sind 10 praktische Tipps, die Dir helfen, Deine Ernährung erfolgreich umzustellen.

1. Finde Dein persönliches Ziel

Große Veränderungen brauchen eine klare Motivation. Überlege Dir, warum Du Deine Ernährung umstellen möchtest und was Du damit erreichen willst. Es geht nicht nur um Gesundheit, sondern auch darum, was Du mit einem stärkeren und gesünderen Körper in Deinem Leben verwirklichen kannst. Ein bewusst gesetztes Ziel erleichtert langfristige Veränderungen.

2. Nicht alles auf einmal

Überfordere Dich nicht mit zu vielen Änderungen gleichzeitig. Statt Deine gesamte Ernährung auf einen Schlag umzustellen, konzentriere Dich auf ein bis zwei wichtige Aspekte –  z. B. ausreichend Flüssigkeit oder mehr Proteine in Deinen Mahlzeiten. Kleine, gezielte Schritte wirken nachhaltiger.

3. Delegiere Aufgaben

Bitte Familie oder Freund:innen um Unterstützung – sei es beim Planen, Einkaufen oder Kochen. Das entlastet Dich und hilft Dir, Deine neuen Gewohnheiten konsequent umzusetzen. Oft wissen Deine Liebsten gar nicht, wie sie am besten helfen können – gib ihnen daher konkrete Hinweise, wie sie helfen sollen.

4. Neue Gewohnheiten mit bestehenden Routinen verknüpfen

Neue Rituale lassen sich leichter etablieren, wenn Du sie mit bereits bestehenden Routinen kombinierst. Falls du morgens regelmäßig liest, trinke dabei bewusst ein Glas Wasser.

5. Auf Unterstützung setzen

Gemeinsam fällt es leichter. Vielleicht machen Freund:innen oder Familie mit? So könnt Ihr Erfahrungen austauschen und Euch gegenseitig motivieren.

6. Belohnungen einplanen

Anerkennung für Deinen Einsatz ist ein starker Motivator. Die Belohnung muss nicht groß sein – vielleicht gönnst Du Dir nach einer gelungenen Mahlzeit einfach einen kleinen Moment nur für Dich.

7. Visualisierung nutzen

Stell Dir vor, wie sich Deine neuen Ernährungsgewohnheiten positiv auf Dein Wohlbefinden und Deine Gesundheit auswirken. Diese mentale Vorstellung hilft gerade in schwierigen Momenten. In unserer App findest Du passende Visualisierungsübungen, die Dich dabei unterstützen.

8. Vorausplanen

Ein gut durchdachter Essensplan reduziert spontane, oft ungesunde Ernährungsentscheidungen. Wenn Du im Voraus weißt, was Du essen wirst, sinkt die Wahrscheinlichkeit, zu ungesunden Alternativen zu greifen.

9. Neue Rezepte ausprobieren

Kochen kann Spaß machen! Entdecke neue Rezepte, die zu Deiner Situation passen und mit den Ernährungsempfehlungen für Krebspatient:innen übereinstimmen. So bringst Du Abwechslung in Deinen Speiseplan.

10. Erholung nicht vergessen

Genügend Schlaf und Pausen sind essenziell. Müdigkeit und Stress können die besten Ernährungsabsichten sabotieren. Gönn Dir bewusst Erholung, um motiviert zu bleiben.

Autor
Autorin
Prüfer
Prüferin

Dorota Lazarski

Ökotrophologin (B. Sc., M. A. E-Health) und zertifizierte Ernährungsberaterin (VDOE, E-Zert). Sie verfügt über langjährige Erfahrung in Prävention und Ernährungstherapie, begleitet Patient:innen während und nach einer Krebserkrankung und erstellt qualitätsgesicherte Inhalte für digitale Gesundheitsformate.

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