
Viele Krebspatient:innen berichten von extremer Erschöpfung, die auch durch Ruhephasen nicht verschwindet. Was hilft?
Fatigue ist eine der häufigsten und belastendsten Begleiterscheinungen einer Krebserkrankung. In diesem Artikel erfährst Du, welche Ursachen Fatigue hat, wie sie sich äußert und welche Strategien helfen können.
Fatigue ist eine ausgeprägte und anhaltende Erschöpfung, die oft im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung und deren Behandlung auftritt.
Im Gegensatz zu normaler Müdigkeit kann Fatigue nicht allein durch Schlaf oder Erholung behoben werden. Sie beeinflusst den Alltag sowie die Lebensqualität der Betroffenen erheblich und kann zu sozialem Rückzug und zu psychischen Beeinträchtigungen führen.
Fatigue kann verschiedene Ursachen haben, die oft miteinander in Verbindung stehen:
Fatigue kann sich auf vielfältige Weise bemerkbar machen:
Obwohl es keine universelle Lösung gibt, können einige Maßnahmen dabei helfen, mit Fatigue besser umzugehen:
Fatigue ist eine ernstzunehmende Begleiterscheinung bei Krebs, die das alltägliche Leben sehr belasten kann. Durch gezielte Maßnahmen wie Bewegung, angepasste Ernährung, gute Schlafhygiene und stabile Beziehungen lässt sich die Lebensqualität oft verbessern. Es gilt, die individuellen Bedürfnisse zu erkennen und sich professionelle Unterstützung zu holen, wenn Fatigue das Leben stark beeinträchtigt.

Angelika von Aufseß
Psychoonkologin und Autorin mit über 10 Jahren Erfahrung in der therapeutischen und rehabilitativen psychoonkologischen Arbeit mit Patient:innen nach der Krebsdiagnose.
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