Die Diagnose Krebs löst oft starke Ängste aus. Wie können Patient*innen diese bewältigen und ihre Lebensqualität verbessern?
Die Diagnose Krebs stellt für viele Menschen einen tiefen Einschnitt in ihr Leben dar. Gefühle wie Angst, Hilflosigkeit und Unsicherheit sind häufige Begleiter. Diese psychische Belastung kann sich negativ auf die Lebensqualität und sogar auf den Krankheitsverlauf auswirken. Doch es gibt Wege, wie man mit dieser Angst umgehen.
Die Angst nach einer Krebsdiagnose ist vielschichtig. Häufige Sorgen sind:
Diese Gefühle sind normal und betreffen nahezu alle Krebspatienten. Dennoch sollten sie ernst genommen und aktiv angegangen werden.
Angst ist eine natürliche Reaktion. Problematisch wird sie, wenn sie das tägliche Leben erheblich beeinträchtigt. Warnsignale können sein:
Der Austausch mit Familie, Freunden oder anderen Betroffenen kann entlastend wirken. Auch das Gespräch mit dem behandelnden Arzt hilft, Unsicherheiten abzubauen.
Viele Kliniken bieten psychoonkologische Beratung an. Hier erhalten PatientInnen professionelle Unterstützung im Umgang mit Angst, Depression und Stress.
Diese Methoden können helfen, körperliche Stresssymptome abzubauen und innere Ruhe zu finden.
Körperliche Aktivität steigert das Wohlbefinden und kann ängstliche Spannungszustände lösen. Empfohlen sind sanfte Sportarten wie Spazierengehen, Yoga oder Schwimmen.
Informiere Dich über Deine Krankheit und die Behandlungsmöglichkeiten. Zuverlässige Informationen nehmen Unsicherheit und Stärken das Gefühl der Kontrolle.
Wenn die Angst länger als zwei Wochen stark anhält und den Alltag beeinträchtigt, sollten Sie professionelle psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Ansprechpartner sind:
Quelle: Prosoma